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Neue Therapie bei Colitis ulcerosa

Etrasimod verbessert Outcome

<p class="article-intro">Der orale selektive Sphingosin-1-Phosphatrezeptor-Modulator Etrasimod (APD334) führte im Vergleich zu Placebo bei moderater bis schwerer Colitis ulcerosa (CU) zu signifikant höheren Raten an endoskopischen und histologischen Verbesserungen sowie Remissionen. Die Wirkung war dosisabhängig.</p> <hr /> <p class="article-content"><p>An der randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Parallelgruppen-Phase-2-Studie OASIS (ClinicalTrials.gov: NCT02447302) nahmen 156 Patienten mit moderater bis schwerer CU teil. Sie wurden randomisiert und erhielten jeweils einmal t&auml;glich entweder 1mg Etrasimod, 2mg Etrasimod oder Placebo. Zu Studienbeginn und in der 12. Woche wurden Biopsien entnommen und eine Sigmoidoskopie vorgenommen. Endpunkte waren Verbesserungen der endoskopischen und histologischen Befunde und die histologische Remission. Etrasimod 2mg f&uuml;hrte im Vergleich zu Placebo bei signifikant mehr Patienten zu Verbesserungen der endoskopischen Befunde (43,2 % vs. 16,3 % ; p=0,003) und der histologischen Befunde (31,7 % vs. 10,2 % ; p=0,006) und zur histologischen Remission (19,5 % vs. 6,1 % ; p=0,027). Ein Abheilen der Mukosal&auml;sionen (Post-hoc-Analyse) wurde bei 19,5 % der Patienten in der Etrasimod-2mg-Gruppe und 4,1 % in der Placebogruppe beobachtet (p=0,010). Auch in der Gruppe, die 1mg Etrasimod erhalten hatte, erreichten im Vergleich zur Placebogruppe mehr Patienten die Endpunkte. Die Ergebnisse waren allerdings statistisch nicht signifikant.</p></p> <p class="article-footer"> <a class="literatur" data-toggle="collapse" href="#collapseLiteratur" aria-expanded="false" aria-controls="collapseLiteratur" >Literatur</a> <div class="collapse" id="collapseLiteratur"> <p>Peyrin-Biroulet L et al.: OP09 Histological remission and mucosal healing in a randomised, placebo-controlled, phase 2 study of etrasimod in patients with moderately to severely active ulcerative colitis. Oral Presentations, 14. ECCO-Kongress, 6.&ndash;9. M&auml;rz 2019, Kopenhagen, D&auml;nemark</p> </div> </p>
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